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Donnerstag, 30. Juli 2015

Unkautvernichter oder was ist eigentlich ein gesetzlicher Grenzwert?

Heute gibt es Gedankenfutter: schwere Kost! Das Thema "Grenzwert und Unkrautvernichter" brennt mir nach einer hitzigen Diskussion  mit einen Landwirt  unter den Nägeln und ich habe lange überlegt, ob ich euch das "zumuten" soll. Doch das Thema ist zu wichtig. Jeden betrifft es! Hier also der Unkrautgourmet, ich, live und in Farbe, kritisch und direkt.


Mehr Unkrautvernichter direkt vor der Ernte

Nach der verbalen Schlacht am Acker kann ich mich nur über unsere grandiose Ignoranz und Unwissenheit wundern. Der Landwirt hatte fleißig Glyphosat - sprich Unkrautvernichter einer besonders berühmt berüchtigen Firma - auf seinem Kartoffelacker gesprüht. Er hat die Pflanzen nicht wegen des Unkrauts gespritzt, das wächst bei ihm schon lange nicht mehr, sondern in Hochdosis auf die Kartoffelpflanzen direkt aufgebracht, um diese abzutöten! Ja, er tötet die Kartoffelpflanzen mit einem Herbizit. Wusstet ihr nicht? Kartoffen, Weizen, Roggen und viele andere Nutzpflanzen werden im konventionellen Landbau kurz vor der Ernte einer richtig hohen Dosis Herbizit ausgesetzt, damit nicht nur die Unkräuter, sondern auch die eigentlichen Nutzpflanzen absterben. Der Fachmann nennt das Sikkation und für diesen Zeitpunkt gelten deutlich höhere Grenzwerte - pardon, das heißt dann "Rückstandshöchstgehalt", wie mich der Landwirt während unseres Gesprächs aufklärte - als für einen früheren Zeitpunkt der Behandlung. Das dicke Ende Gift kommt also kurz vor der Ernte auf unser Essen! Jedenfalls habe ich beim Bundesamt für Risikobewertung mal nachgeschaut:
"Der Rückstandshöchstgehalt für den Einsatz als Mittel zur Bekämpfung von Wildkräutern in Getreidekulturen liegt zum Beispiel für Buchweizen und Reis bei 0,1 mg pro Kilogramm Erntegut. Wird Glyphosat zur Vorerntebehandlung (Sikkation) eingesetzt, dann gilt für Weizen und Roggen beispielsweise ein Rückstandshöchstgehalt von 10 mg pro Kilogramm Erntegut."(Quelle: www.bfr.bund.de)

Kurz vor der Ernte das Hundertfache an
Vernichtung. Unser täglich Tod gib uns heute...
Der Hundertfach erhöhte Grenzwert gilt zu einen Zeitpunkt, kurz bevor Obst, Gemüse und Getreide geerntet werden! 100 Mal mehr!  Warum? Na, weil sich z.B. Karoffeln dann leichter aus dem Boden lösen lassen, weil Getreide schneller reift, wenn die Mutterpflanze austrocknet und abstirbt. Der Bauer wartet nicht, bis die Pflanze von alleine ihrem Ende entgegen geht. Warum? Wegen uns, den Verbrauchen! Die Kartoffen werden noch nicht ganz reif geerntet, damit sie länger lagerfähig sind und damit wir das ganze Jahr über möglichst lange Kartoffen haben, auch weit jenseits der Kartoffel-Saison. Wir tragen mit unserem Einkaufsverhalten unseren Teil zu diesem Irrsinn bei und essen das ganze Zeug mit! Für unsere Dauernachfrage nach der Knolle muss ein Teil der Ernte halbreif geerntet und in Kühlhäusern mit viel Stromverbauch gelagert werden. Ökologisch ist das nicht. Deswegen heißt es ja auch "konventioneller" Landbau. Darüber nachdenken tut keiner so recht. Müsst ihr auch nicht. Das mache ich heute für euch. Ihr sollt/dürft heute lesen und anschießend Eure Schlüsse daraus ziehen.
Denn der Irrsinn fängt erst richig an. 100 Mal mehr. Es geht also um Grenzwerte. Und immer wieder stelle ich fest: Keiner macht sich darüber Gedanken, was so  ein gesetzlicher Grenzwert eigentlich genau definiert. Gesundheit? Definiere Gesundheit! Zu schwammig. Es geht viel konkreter. Bitte weiterlesen! Hier also ein Denkanstoß zu Grenzwerten.  Über nachfolgende Kommentare freue ich mich, auch über die Verbreitung des Artikels, wenn er euch gefällt, weil ich täglich erlebe, dass bei der Diskussion über Grenzwerte, egal in welchem Bereich, jeder meint, solange es Grenzwerte gibt, ist schon alles gut, immerhin kümmert sich ja der Gesetzgeber drum. Aber der Witz ist: Eigendlich dürfte es keinen einzigen Grenzwert geben.

Was ist eigentlich ein Grenzwert?

Grenzwerte gibt es fast überall: im Arbeitschutz, im Umweltschutz, im Verbraucherschutz. Sie sollen vor einer schädigenden Dosis Strahung, vor zu vielen Schadstoffen oder Lärm schützen. Und so gehen tatsächlich die meisten in der Annahme, dass sie mit den bestehenden Grenzwerten sicher sind. Aber wisst Ihr wirklich was ein Grenzwert ist? Ich lasse euch noch mal ein wenig zappeln. Immer weiter lesen.

Vom Unsinn der Grenzwerte

Die Diskussion um Grenzwerte ist eine sehr merkwürdige,  denn eigentlich braucht die Natur gar  keine Grenzwerte. Orte mit erhöhter Radioaktivität z.B. haben unsere Urahnen schon entweder gemieden oder zu “heiligen Orten” ernannt. Solche Stellen waren also nichts, wo man dauerhaft hätte wohnen wollen und auch die frühen Menschen nutzten die strahlungsreichen Orte eher als kultische Handlungen, statt als Schlafplatz. Das nannte sich "im Einklang mit der Natur leben". Und die Natur reguliert(e) alles zum Gutem. Bis der Mensch meinte, nicht mehr auf die Natur hören zu müssen und sich über sie stellte und so griff er  massiv in seine Umgebung ein. Da werden radioaktive Stoffe und Schwermetalle aus großen Tiefen geholt, fossile Brennstoffe verbrannt, noch nie dagewesene Strahlungen wie der Mobilfunk global und flächendeckend ausgebracht, ständig mehr Biozide ausgebracht, als wäre es Streusand und immer neuen chemische Verbindungen gedankenlos hergestellt, für die die Natur so gar keine Verwendung hat. Es braucht also Werte, die wir uns selbst auferlegen müssen, damit wir nicht vollends im eigenen Dreck ersticken oder uns versehentlich doch vollständig vernichten. Doch eigentlich dürfte es für all das keine Grenzwerte geben, denn all das sollte von Natur aus gar nicht existieren. Deswegen ist die Grenzwert-Diskussion an sich schon irrwitzig.

Die biologische Landwirtschaft wird mit Herbziden totgespitzt

Doch der Irrwitz geht weiter. Auf der einen Seite steht die Industrie und die Lobbyisten, auf der anderen Seite die kritischen Ärzte, die Geschädigten, Naturschützer und Unkrautesser.  Die eine Seite macht Milliarden-Umsätze mit den Ursachen, die andere gibt Milliaden für die Behandlung der Symptom aus. Die eine Seite kämpft meist um höhere gesetzliche Grenzwerte,  die andere um deren Herabsetzung. Irgendwo dazwischen befinden sich die Verbraucher – mehr oder weniger kritisch und bereit grenzwertbedürftige Produkte und Dienstleisungen zu nutzen, ohne sich weitere Gedanken darüber zu machen. Viele haben in unserer hektischen, komplexen Zeit gar keine Zeit zum kritischen Nachdenken. Sehr praktisch für die Lobbyisten der Industrie. Wir werden eines Tages umfallen wie die Fliegen in einen Insektizidbad, wenn wir so weiter machen!
Aktuell werden in den Bereichen Mobilfunk und Ökolandbau die härtesten Grenzwertdiskussionen geführt. Es gibt mehr Handyvertäge als Einwohner in Deutschland, dementsprechend schwer ist der Stand der  Mobilfunkgegner. Auch über die Unkrautvernichtern tobt ein heftiger Krieg zwischen den konventionellen Landwirten und Agramittelhersteller einerseits und den Ökobauern andererseits. Aber der Verbraucher braucht (weil finanziell vielleicht nicht anders möglich) oder möchte gerne (weil er lieber einen größeren Fernseher hat, als teure Lebensmittel) günstige Lebensmittel.
Und der Bio-Landwirt hat es schwer. Er hat Schwierigkeiten seine Biofelder frei von Spritzmitteln zu halten, weil der Wind alles von seinen konventionellen Nachbarn zu ihnen rüberträgt. Dazu kommt: Während im konventionellen Landbau die Grenzwerte nach oben klettern und der Normal-Bauer munter höhere Dosen gegen ein paar immer resistentere Unkräuter ausbringen darf, fordern die Verbraucher und Gesetzgeber für ökolandwirtschaftliche Produkte immer niedrigere Rückstandswerte. Der Ökolandbau wird regelrecht weggespritzt, denn er kann diese Auflagen nur mit enormen Aufwand aufrecht halten. In naher Zukunft wird es ihm nicht mehr gelingen die Auflagen zu erfüllen und der Öko-Landbau fällt den Sptizmitteln zum Opfer, weil es immer weniger Bio-Bauner gibt, mit einer immer kleineren Lobby, weil ökologische Erzeugnisse durch den Mehraufwand immer teurer für den Öko-Landwirt und irgendwann auch für den Verbraucher werden. Solange im konventionellen Bereich sich nichts zum Besseren ändert, werden aus Herbizen wortwörtlich Biozide, die dafür sorgen, dass der Bioanbau mit samt seiner Unkräutern totgespritzt wird. Ja, Glyphosat ist ein stiller Killer.

Kleiner Geschichtsexkurs: Was Bleirohre mit Mobilfunk zu tun haben

Bis Bleirohre für Trinkwasser verboten wurden, dauerte es von ersten Skeptiker bis zum gesetzlichen Implementierung 2000 Jahre.
Bis Bleirohre für Trinkwasser verboten wurden, dauerte es von ersten Skeptiker
bis zum gesetzlichen Implementierung 2000 Jahre.
Anders verhält es sich mit den Grenzwerten von Radioaktivität und Schadstoffen im Trinkwasser. Da gibt es jedes Mal ein gesellschaftliches Aufatmen, wenn die Grenzwerte gesenkt werden oder einen Aufschrei, werden diese angehoben – einfach weil die Erfahrung über viele Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte gezeigt hat, dass es besser ist, wenn z.B. Blei im Trinkwasser möglichst nicht enthalten ist. Da zeigt sich bereits: Wir werden tatächlich aus Schaden klug, leider recht langsam. Rund 2000 Jahre hat es gedauert, bis Bleirohre für Trinkwasserleitungen verboten wurden. Von den Römern bis in die 1970er (!) und das viele, viele, sehr viele Bleivergiftungen später. Und der Mobilfunk? Der kam erst so richtig in Schwung mit dem Errichten des D-Netzes im Jahr 1992. Immerhin 22 von 2000 Jahren haben wir schon mal hinter uns gebracht. Die ersten Hirntumore werden noch nicht eindeutig den zu hohen Grenzwerten für Mobilfunk zugeschrieben – noch nicht. Aber auch der damalige römische Architekt Marcus Vitruvius Pollio warnte die römische Gesellschaft schon vor dem Benutzen von Bleirohren und stieß auf taube Ohren.  Recht hatte er dennoch. Vielleicht hat ihn keiner gehört, weil die Verantwortlichen unter Bleivergiftungen litten? Vielleicht hört keiner auf die Mobilfunkkritiker, weil jeder sein Handys ans Ohr drückt? Außerdem: Es ist doch alles gut! Es gibt doch Grenzwerte, oder etwa nicht?

Die Definition des Grenzwertes

Was genau bedeutet denn nun das Wort “Grenzwert”? Als ich das zum ersten Mal auf einen Vortrag vom Wolfgang Meas, Baubiologe und Autor des Buchs "Stress durch Strom und Strahlung"* gehört hatte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen und ich hatte einen dicken Kloß im Hals, denn da geht es nämlich NICHT um meine Gesundheit:

Ein Grenzwert ist der wirtschaftlich vertretbare Verlust an Lebenszeit.

Erst mal sacken lassen! Es geht also nur um eines: Geld!  Das was geschützt wird, ist Deine Leistungsfähigkeit, Deine wirtschaftliche Produktivität. Deswegen fallen aus der ganzen Grenzwertdiskussion ältere Mitbürger (Rentner), Kranke und Ungeborene heraus. Diese sind nicht (mehr) “wirtschaftlich vertretbar” und spielen deswegen bei den Grenzwerten keine Rolle.

Als Grundlage für geltende Grenzwerte wird ein 30-Jähriger, gesunder Mann gemittelt. An seinem kleinen Sohn sind die Grenzwerte nicht orientiert.
Als Grundlage für geltende Grenzwerte wird ein 30-Jähriger, gesunder
Mann gemittelt. An seinem kleinen Sohn sind die Grenzwerte nicht orientiert.

Grenzwerte sollten Vorsorgewerte sein

Grenzwerte sollten Vorsorgewerte sein. Dafür setzten sich jedenfall viele Baubiologen ein. Etwas utopisch anmutend werden in der Baubiologie langfristig tatsächlich die Null-Grenzwerte angestrebt, bzw. das, was natürlichen Ursprungs ohnehin vorhanden ist – mehr sollte es an Schadstoffen, Strahlung und sonstigen Störeinflüssen nicht sein. Allerdings ist es in unserer Gesellschaft eigentlich nicht mehr möglich, frei von irgendwelchen schädlichen Einflüssen zu leben. Deswegen sollten sich Grenzwerte, wenn sie denn schon sein müssen,  an der Lebenszeit des schwächsten Mitglied der Gesellschaft, einem Ungeborenen, orientieren. Für mich müsste sich deswegen ein Grenzwert so definieren:

Ein Grenzwert müsste der wissenschaftlich erwiesene Wert einer Dosis sein, der einem Embryo/Fötus in keinster Weise schadet und der das Wechselspiel vielfältiger Umwelteinflüsse berücksichtigt.

Der  “Nicht-Verlust” von Lebenszeit sollte einen Grenzwert definieren. Ein gewisses Maß an schädigenden Einflüssen kann der Körper ja durchaus tolerieren – die Embryonenforschung zeigt ja, wie hoch die Dosis bestimmter Stoffe und Strahungen sein darf, bis der Embryo schaden nimmt. Schwierig wird der zweiten Teil, das Wechselspiel der Umwelteinflüsse. Denn leider ist es ja so, dass wir nicht nur, z.B. von Mobilfunkstrahlung bestrahlt werden – ob wir nun wollen oder nicht – sondern wir werden zusätzlich bombardiert mit Industrie- und Verkehrsabgase, Schadstoffe von Baustoffen, krankmachenden Mikroorganismen, Giftstoffen in Kleidungen und Kosmetika, Zusatzstoffen, Medikamenten und natürlich dem überall fröhlich ausgesprühten Herbiziden wie Glyphosat und anderer Bioziden in der Nahrung. Wir essen meist ohnehin Nahrung die keine mehr ist, in unseren Kellern lauert Radon, im Kinderzimmer regieren die Weichmacher und auf dem Spielplatz knallt die krebserregenden Strahlung der Sonne hernieder, während das Immunsystem gegen Toxoplasmose-Erreger aus dem Katzenkot kämpft, den die Tiere überall in den Sandkästen dieser Welt versteckt haben oder unser Körper wird von neuen Fiebererregern aus Mückenstichen gepeinigt, die dank Klimaerwärmung bis in den hohen Norden vorgestoßen sind. Was vergessen? Einfach gedanklich zufügen, die Liste ist sehr lang! Und dann kommt der gesellschaftliche Stress ja noch obendrauf. Wie viel verträgt also so ein kleiner Embryo an Schadstoffen und Strahung,  der noch nichts weiß vom Schulstress, Leistungsdruck, Existenzängsten und Jobmobbing? Das ist die Gesellschaft und Umwelt die wir uns selbst geschaffen haben. Ein Irrenhaus.

Grenzwerte orientieren sich am Lebenszeitverlust eines 30-Jährigen

Man könnte die ganze Grenzwert-Diskussion noch weiter treiben: Warum wird eigentlich so viel um das Anheben des Rentenalters diskutiert? Wegen der Grenzwerte? Mitunter auch. Diese müssten angepasst werden, weil die älteren Generationen auf Belastungen schneller mit Lebenszeitverlust reagieren. Statistisch wird die Spanne an "wirtschaftlich relevanter Lebenszeit" mit erweitertem Rentenalter zwar gestreckt, aber plötzlich zählt nicht mehr der für die Grenzwerte herangezogene, gemittelte 30-jährige Mann, sondern der Duchschnitt fällt auf einen 35-Jährigen. Und der reagiert schon wieder anders auf Belastungen, da er in diesem Alter, biologisch betratet, schon abbaut.
Denkt des nächste Mal an diesen “wirtschaftlich vertretbaren Verlust eurer Lebenszeit”, wenn z.B. der SARs-Wert für den Mobilfunk wieder angehoben wird (schon mal mitbekommen? Wahrscheinlich nicht. Das wird still und heimlich nach oben korrigiert, kaum eine Zeitung berichtet -kritisch- darüber, was beim Durchblättern der Anzeigen mit doppelseiten Werbungen für Mobilfunkbetreiber auch nicht verwundert), wenn die Grenzwerte für Trinkwasserverunreinigungen nach oben korrigiert werden, weil die Landwirte wieder mehr Gift ausbringen dürfen, wenn nach Reaktor-Katastrophe die Bevölkerung mit erhöhten Strahlungsbelastungswerten beschwichtig wird oder wenn das europäische Parlament für weitere 10 Jahre Glyphosat-Verwendung im Landbau stimmt und die Warnungen der WHO geflissentlich ignoriert - ist doch noch im Rahnen des "wirtschaftlich vertretbaren Verlusts an Lebenszeit". Wirtschaftlich betrachtet sind wir “human resources”, “human capital” oder, weil es irgendwie nach mehr klingt,  “Manpower” – geboren um in einer Leistungsgesellschaft zu leisten. Sind wir nicht mehr produktiv oder “wirtschaftlich vertretbar” werden wir ersetzt.

Was kann also jeder einzelne tun?

Undenken! Kauft weniger, esst mehr aus der Natur und das was ihr an Lebensmitteln kaufen müsst, kauft es als 100% Bio-Produkt aus ökologischer Landwirtschaft direkt aus eurer Region! Stärkt und unterstützt kleinere und größere Öko-Bauern, die mit nachhaltiger ökologischer Landwirschaft so viel für uns alle beitragen!  Besucht sie an Markttagen, bei Hoffesten und macht ihnen Mut! Das kaufen von bio-saisonal-regionalen Lebensmitteln mag zwar etwas mehr kosten, aber deswegen propagandiere ich ja stetig den deutlich heruntergeschraubten Konsum in allen Bereichen, denn dann bleibt auch mehr Geld für die wirklich essentiellen Dinge übrig: Unsere Lebensmittel! Das womit wir unseren Körper jeden Tag füttern, damit er läuft! Das neuste Handy wird uns nicht vor Nervenschäden durch Unkrautvernichter schützen, der LED-Fernseher mit dem supergroßen Bildschirm hilft nicht gegen Krebs und das 20ste Paar Schuhe rettet unsere Böden nicht, auf denen unsere Kinder noch ihr Gemüse anbauen werden müssen. Regionale Bio-Produkte nachhaltig ohne Unkrautvernichtern angebaut - dafür möchte ich heute eine Lanze brechen, damit die Biobauen nicht in den Herbizitwolken eingehen. Der Verbraucher hat mit seinen Konsumverhalten die Macht! Wir haben die Macht - gemeinsam. Ich freue mich über Kommentare.

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