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Donnerstag, 4. September 2014

Stimmungsvolles Kiefernnadel-Windlicht

Sommer, Sonne, Strand - aber Millionen vom Kiefernnadeln auf dem Zeltplatz. Während wahrscheinlich die erste Idee ist, daraus einen Besen zu binden, machen wir mal fix ein schickes stimmungsvolles Windlicht. Viel braucht es nicht, nur ein bisschen Fleißarbeit. Und die Zeltnachbarn schielen am Abend neugierig herüber...

Bastelmaterialien aus der Natur sind kaum zu toppen. Hier einmal ein Kiefernnadeln stimmungsvoll in Szene gesetzt.

Benötigtes Bastelmaterial für das Windlicht aus Kiefernnadeln

  • ein ausgedientes Glas
  • ein Teelicht
  • etwa eine Handvoll Kiefernnadeln (je länger, je besser), in diesem Fall waren das Schwarzkiefernnadeln mit 15-18 cm Länge
  • Nadel und Faden
18 cm lange Kiefernnadeln sind schon Luxus. Diese hier stammen von Schwarzkiefern wie sie am Mittelmeer und Atlantik häufig anzutreffen sind. Das Windlicht lässt sich aber auch mit einheimischen Kiefernnadeln herstellen. Dann stehen die Nadeln eben nicht so weit über den Glasrand über, das Auffädeln ist aber einfacher.

Anleitung

Die Kiefernnadeln einmal ganz unten durchstechen und auffädeln und dasselbe noch einmal in  etwa 3-4 cm Abstand zur erste Naht wiederholen. Es werden so viele Kiefernnadeln aufgefädelt, bis die Umrundung für das Glas komplett ist. Dann einfach den "Nadelrock" einmal ums Glas wickeln und zusammen knoten, Kerze rein und das war es schon.

Sonstiges

Die Kerzen sollten nur unter Aufsicht brennen, da die Kiefernnadeln natürlich schnell in Brand geraten können, sollte die Kerze umfallen. Um das Risiko noch weiter zu minimieren, kann man den "Nadelrock" tagsüber wässern.

Ökologie und Nachhaltigkeitsaspekt

Natürlich könnte man einfach doppelseitiges Klebeband ums Glas kleben und die Nadeln einfach aufkleben. Natürlich könnte man die Nadeln auch mit Heißkleber am Glas befestigen....ABER: Ich bin kein Freund von Bastelmaterialien, die aus einem 100%igem Naturprodukt Sondermüll werden lassen. Prinzipiell versuche ich Kunststoff-Produkte (Kleber, Heißkleber, Steckschaum....) zu vermeiden und vielleicht sogar ein Upcycling zu betreiben, wann immer möglich. Naturmaterialien lassen sich bei Nicht-Gefallen einfach kompostieren, mit erdölhaltigem Kunststoff-Kleber oder anderen zweifelhaften Zusatzstoffen "verbastelt", muss man sie aber im Müll entsorgen. Das finde ich an sich schon ein Unding. Grade Eltern, Kindergärtnerinnen oder Lehrer können bereits beim Basteln Kinder für das Thema Ökologie sensibilisieren. Meist macht des den Kindern riesig Spaß, sich selbst Alternativen zur Befestigung ihrer Bastelmaterialien zu überlegen.




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