Sonntag, 6. April 2025

Ein kritischer Blick auf die Inhaltsstoffe der Knoblauchsrauke

Wenn grüne Freunde zu Feinden werden – mein Keto-Comeback mit Knoblauchsrauke


Nicht jeder verträgt Wildkräuter einfach so. Seit ich mich mit dem Thema wieder intensiver auseinandersetze – diesmal mit sehr ernsten und persönlichen Hintergründen – hinterfrage ich vieles: die Pflanzen, ihre Inhaltsstoffe, aber auch mich selbst. Als Botanikerin waren Wildkräuter lange meine grünen Lieblinge. Doch seit ich über zwei Jahre ketogen und an Feiertagen Low Carb lebe, hat sich mein Körper komplett verändert.

Durch ein halbes Jahr Lion-Diät habe ich meinen Stoffwechsel quasi auf Null gesetzt. Mein Körper ist jetzt ein Detektor für kritische Inhaltsstoffe. Ich merke sofort, wenn etwas nicht passt.

Ich hatte mich so gefreut: auf das Frühjahr 2025 und einen Neustart in die Wildkräuterzeit. Doch dann die Ernüchterung: Ich vertrage sie nicht mehr gut. Als Biologin kann ich das einordnen. Und als Mensch nehme ich es ernst.

Gerade weil ich Wildpflanzen liebe, werde ich in Zukunft einen extrem kritischen Blick auf ihre Inhaltsstoffe werfen. Denn: Wer Wildkräuter isst, sollte wissen, was er oder sie da eigentlich zu sich nimmt.

Wenn du Wildkräuter gut verträgst – wunderbar! Iss sie mit Freude! Aber wenn du Symptome entwickelst: Nimm sie ernst. Die Dosis macht das Gift. Und ich habe vermutlich einfach zu viel auf einmal gegessen. Die Schuld trägt nicht die Pflanze. Die Ursache liegt in meinem jahrelang überforderten Immunsystem. Zu viele Desensibilisierungen, zu wenig Achtsamkeit, zu lange Raubbau am eigenen Körper. Die Quittung: Mein System reagiert auf nahezu alles.

Das Waffenarsenal der Knoblauchsrauke

Ich möchte hier nicht zu viel vorwegnehmen. Wenn du wissen willst, warum gerade Knoblauchsrauke kritisch sein kann, lies gern meinen neuen Fachartikel auf Epigenius:

 https://epigenius.de/ernaehrung/knoblauchsrauke-als-keto-kraeuterbutter/ 

Dort findest du die Infos, die sich viele Leser hier auf dem Unkrautgourmet immer gewünscht haben: Quellen, Studien, Hintergründe. In diesen Beitrag sind drei Tage Recherche geflossen. Diese Qualität werde ich auf Epigenius fortführen: nicht Masse, sondern Klasse.

Der Unkrautgourmet war und bleibt meine persönliche Rezeptsammlung. Epigenius ist mein Level-Up: Eine Plattform, die Wissenschaft und Erfahrungswissen verbindet.

Und natürlich gilt auch: Sobald ich ein Wildkraut finde, das ich gut vertrage, bekommt es auf Epigenius einen verdienten Ehrenplatz! 😄

Hier auf dem Unkrautgourmet halte ich dich weiterhin auf dem Laufenden, wenn es neue wildkräuterrelevante Artikel auf Epigenius gibt.

👉 Schau gern vorbei. Ich freue mich auf dich!


Freitag, 14. März 2025

Ein neues Kapitel – Warum der Unkrautgourmet bleibt, aber mein Weg weitergeht

Sogar so ein kleines, flinkes Eichhörnchen weiß sich zu entspannen! Du kannst das auch!

Liebe Unkrautgourmets, 

seit vielen Jahren begleitet mich der Unkrautgourmet und meine Leidenschaft für Botanik und Wildkräuter, ihre Vielseitigkeit und die Freude daran, die Schätze der Natur in die Küche zu holen. In dieser Zeit habe ich unzählige Rezepte ausprobiert, Kräuter gesammelt und mit Euch geteilt, wie wunderbar sich Wildpflanzen in unseren Alltag integrieren lassen.

Doch meine persönliche Reise ging weiter und so wurde es hier immer stiller. Ich möchte Euch nicht im Unklaren lassen, ob hier noch neue Inhalte auftauchen, oder nicht, da ich immer wieder Anfragen bekomme. Habt dankt für Euer Interesse und bleibt begeister dabei, solange es Euch guttut.

Wie mich Asthma - vorerst - vom Wildkräuterpfad abbrachte

Ich selbst habe erkannt, dass Gesundheit nicht nur davon abhängt, was wir hinzufügen, sondern auch davon, was wir weglassen. Während die Wildkräuter mich anfangs zu mehr Wohlbefinden geführt haben, habe ich gleichzeitig festgestellt, dass ich - als nahezu "gebürtige" Asthmatikerin - auf viele Lebensmittel empfindlich reagiere: Gluten, Zucker, Fruchtzucker, Salicylate, Oxalate und mehr. Meine Ernährung wurde zwangsläufig immer minimalistischer, und schließlich habe ich das Asthma schlagen können (das ist ein Gastbeitrag von mir auf LCHF Deutschland) und das nach fast 50 Jahren! Endlich frei atmen! Endlich keine Angst mehr zu ersticken! Wer jeden Tag "normal" atmet, weiß gar nicht, was er daran hat! Aber der Weg war echt extrem!

Die Bildungsreise einer Biologin in die ganzheitliche Gesundheit

Diese Erkenntnis hat mich dazu gebracht, mich intensiver mit meiner eigenen Gesundheit zu beschäftigen und neue Wege zu gehen. Ich bin als Biologin tiefer in die menschliche Biologie abgetaucht und habe mich in den letzten Jahren als ganzheitlicher Stresscoach, Schlaf-Coach, Gesundheit-, LowCarb- und Keto-Coach und Mykotherapeutin ausbilden lassen und bin voll und ganz ins Thema Stressmanagement und Ganzheitlichkeit abgetaucht. Das ist auch meinen Mann gut bekommen, der ja vor einigen Jahren Krebs hatte. Es hat sich gelohnt - für uns beide und auch für unsere Kinder. Dafür bin ich Gott und dem Universum dankbar, auch wenn es ein harter Weg war!

Daher liegt mein Fokus heute nicht mehr auf klassischen Rezepten mit Wildkräutern, sondern auf einer ganzheitlichen Betrachtung von Ernährung, Gesundheit und Wohlbefinden. Diese Themen teile ich nun auf Epigenius, meiner neuen Webseite, auf der ich Wege zeige, wie wir mit Begeisterung aus dem Stress herausfinden und mich unsere Gesundheit wirklich verstehen können.

Was bedeutet das für den Unkrautgourmet?

Er bleibt bestehen, wird aber keine neuen Inhalte mehr bekommen. Doch ich weiß, dass viele von Euch die Inhalte nach wie vor gerne abrufen und Inspiration daraus schöpfen, daher lasse ich ihn online und lese auch nach wie vor Kommentare. Ich freue mich immer, wenn jemand hier etwas postet oder Rückmeldungen zu den Rezepten gibt. Da steht auch viel Leidenschaft drin und ganz ehrlich? Ich vermisse meine Wildkräuterküche ein wenig. Aber alles hat seine Zeit.

Neue Wege und neue Impulse für Dich und Deine Gesundheit

Wer einen Blick über den Tellerrand der Wildkräuter-Servierplatte werfen will, den lade ich herzlich ein, mich auf Epigenius zu begleiten, wo ich meine Erkenntnisse, Erfahrungen und neue Perspektiven mit Euch teile. Die Seite ist noch ganz jung und voller Fehler, aber man sieht sie wachen, nach und nach. Vielleicht möchtet ihr ja den Prozess mit begleiten und sehen wie etwas Neues wächst. Ich würde mich riesig über Euren Support dort freuen!

Schaut gerne vorbei: www.epigenius.de


Mir bleibt nur zu schreiben: Danke für all die Jahre, die Ihr diesen Blog mit Leben gefüllt habt!
Ich freue mich darauf, Euch auf meinem neuen Weg wiederzusehen. 💚

Eure Sindy