Samstag, 4. März 2017

Apfelknospenöl für die Massage gegen Kopfschmerzen oder zur Möbelpflege

Ich mag den Winter, weil man sich auf den Frühling freut. Zum Glück erwacht die badische Bergstraße immer ein paar Wochen früher als im Rest der Republik aus dem Winterschlaf. Für euch hat das den Vorteil, das ihr etwas "Vorlaufzeit" habt. Wenn ich hier also Rezepte mit Apfelblüten bringen, habt ihr meist noch 1-4 Wochen euch darauf vorzubereiten. Apropos Apfel....

Apfelknospenöl ist vielseitig anwendbar und total einfach herzustellen.
Heute im Blog: ein Rezept von Hildegard von Bingen und eine "moderne" Variante.

Der eine oder andere hat es bereits gemerkt, seid November letzten Jahres, darf ich mich Streuobst-Pädagoge nennen. Bisschen lustig ist das schon, denn eigentlich ist das Diplom in Biologie nach 5  Jahren Studium ja deutlich mehr Wert als eine 1-jährige Ausbildung, aber der Mehrwert des Streuobst-Pädagogen scheint in der Gesellschaft aktuell angesehener zu sein, als wieder so eine brotloser Wald- und Wiesen-Biologe. Nur: Was macht so ein Streuobst-Pädagoge?

"Was machen Sie denn da als Streuobst-Pädagoge?"

Genau diese Frage stelle mir eine Mutter, deren Kind bei mir in der "Streuobst-Werkstatt" ist. "Was machen Sie denn da", etwas verschämt fügte sie "das ganze Jahr über?" hinzu. Man kann sich heute kaum mehr vorstellen, dass man früher die meiste Zeit draußen in der Natur gearbeitet hat. Als ich ihr von Insektenbeobachtung, Vogelstimmenexkursionen, Wiesentypen, Wildkräutern, Sensen, Baumschnitt, Nützlingshilfen, Wildbienen, Tierspuren, Kräuterbrot backen, Saften, Ernten, Sortenbestimmungen, Klimaschutz und Biodiversität erzählt hatte und noch lange nicht am Ende war, wurde ihr dann plötzlich klar, dass so eine scheinbar unspektakuläres Streuobstwiese doch ein umfangreiches Lehr-Programm bietet und irgendwie auch einen Menschen braucht, der den Rundumschlag in Sachen Wissen, Spiel, Spaß und Pädagogik mitbringt.

Natürlicher Kulturlebensraum braucht den Menschen

Streuobst-Pädagogen nehmen also jeden mit auf die aktuell letzten Reste des artenreichsten Kulturlebensraumes Mitteleuropas: Steuobstwiesen. Da zeigen wir, wie man Obstbäume schneidet, Wiesen senst, welche Wildkräuter (Aha! Da heißt das dann nicht mehr Unkraut ;)) man essen kann und welche nicht, aber auch, wie wichtig solche Pflanzen sind, die man eben nicht essen kann oder darf, wie etwa die geschützen Knabenkräuter (Orchideen), je nach Standort auch die Trollblume und so wunderschöne, wie die  Kuckuckslichtnelke. Herrliche Pflanzen gibt es da und jede hat ihren Sinn und ihren Platz in der Natur.
Aber wir beschäftigen uns auch mit Tieren, von der Ameise bis zum Zaunkönig, und ganz klar mit der Ernte und Verwertung von allem einheimischen Obst (und Wildobst) und versuchen den interessierten Menschen all die vielen Zusammenhänge zu erläutern, die ein Ökosystem wie die Streuobstwiese ausmachen. Es geht also weit über die Kräuter-Pädagogik oder die Ernte von Obst hinaus. Sehr weit. Und das Schöne: Es ist Kulturlebensraum! Er darf, kann, ja muss sogar vom Menschen genutzt werden, um die ökologische Vielfalt zu bewahren und zu fördern. Nur wie nutzen? Einfach nur ernten und essen? Nein, nein, da muss schon zugepackt werden. Und da kommt meine geliebte Sensen ins Spiel. Und meine Astscheren ...und die Teleskopsäge....und der Rechen....und die Büschelbinde...der Spaten...und überhaupt sind bis hin zur Obstpresse viele traditionelle Geräte mit dabei. Grandios: Moderner Naturschutz mit alten Methoden. Es kann so einfach sein. Das alles eben zeigen und lehren die Streuobst-Pädagogen. Ich brenne für das Thema, schon allein deshalb, weil man sieht, das der Mensch die Natur durchaus ökologisch kultivieren, seine Nahrung daraus beziehen kann und die Natur davon auch noch davon profitiert, mit einen Artenreichtum, wie er in keiner anderen Kulturlandschaft zu finden ist. Eine Symbiose von Mensch und Natur, wenn man so will.
Auf der Streuobstwiese geschieht alles in Ruhe und im Einklang mit der Natur (da ist mein Lieblingsthema Entschleunigung wieder), ohne sie zu Höchstleistungen zu pushen, auch wenn man mit dem richtigen Obstschnitt so einen Obstbaum tatsächlich zu Höchstleistungen antreiben kann. Ganz klar, 100% Ausbeute gibt es hier nicht, es sind etwa 80-90%, der Rest der Ernte fällt Schädlingen oder dem Wild anheim, aber nur ein kleiner Teil, denn die Nützlinge (dazu zähle ich auch die Jäger) halten die Schädlinge in Schacht - es ist eben jene berühmte ökologische Gleichgewicht, das wir in unserer Gier und unserem Streben nach Gewinnmaximierung verlernt haben zu respektieren.

Fitnessstudio Streuobstwiese

Zwei fleißige Schüler und "ihr" Birnenbaum. Streuobst-Bäume stehen längst nicht alle auf Wiesen.
Viele stehen als Allee an einer Straße oder als Einzelbäume am Feldrand.
Und alles ohne Spritzmittel, ohne schweres, lautes, Treibstoff verbrauchendes Gerät. Dann - oh ja - ist das Ganze echte Handarbeit und ziemlich schweißtreibend, aber ich schwitze lieber auf einer duftenden Wiese beim Sensen, als im klimatisierten, schadstoffbelasteten Fitnessstudio. Die Menschheit treibt seltsame Zivilisationsblüten. Dabei hat die Evolution doch genug Bewegung bei der Essensbeschaffung vorgesehen.  Nun ja. Möge die menschliche Intelligenz zu Erleuchtung und Einsicht führen und auch der Büro-Sapiens einen Weg finden, wie er Bewegung und Essen kombinieren kann :D.

Lange Rede. Heute mal ein kleiner Einblick in die Arbeit einer Streuobst-Tante. Eine Aktion an zwei Tagen a 60 min an der Karl-Drais-Gemeinschaftschule Heddesheim.

Apfelknospen als "Abfallprodukt" beim Obstbaumschnitt

Schnittgut ist gut. Es lässt sich für vieles Nutzen: ob als Brennholz, Nagerhölzer für Heimtiere,
Frühlingsgestecke oder für die Gemmotherapie z.B. nach Hildegard von Bingen.
Das Öl entstand sozusagen als "Abfall-Produkt" unserer Obstbaumschnitt-Stunde. Jede Menge Apfelknospen fielen bei Verschneiden an. Wie schade ist das denn? Wegwerfen? Die Kinder hatten sofort die Idee, einen Teil zu bündeln und für ihre Nagetiere mitzunehmen. Knabberholz mit frischen Apfelknospen - eine wahre Delikatesse. Theoretisch hätte nun ein Teil des Schnittguts auch als Brennmaterial für den brandneuen Lehmbackofen der Schule eingelagert werden können, doch wir haben keine Lagerfläche gefunden. Die Werkstatt ist neu. Wir arbeiten daran. Ein  paar Knospen knubbelte ich mir noch zum Verräuchern ab und dabei fiel sie mir wieder ein: Die heilige Hildegard. Die hat doch was mit Apfelknospen gemacht - gegen Kopfschmerzen. Und in der Tat:

Zutaten für das Apfelknospenöl gegen Kopf- und Bauchschmerzen frei nach Hildegard von Bingen für Kinder 

Original nach Hildegard: Olivenöl und Apfelknospen.
Zusätzlich: Gefäß, Korken, Schnur und ein Etikett -
fertig ist ein tolles selbstgemachtes Mitbringsel.

Das Originalrezept nach Hildegard von Bingen
  • 10-20 Apfelknospen
  • 100 ml Baumöl

Die Knospen leicht anquetschen, in ein Schraubglas geben und mit Öl begießen. Das Öl eine Woche auf der Fensterbank (warm und im Sonnenlicht) ziehen lassen, dann die Apfelknospen durch ein Sieb abseihen und das Öl in einer dunklen Flasche kühl bis zur Verwendung aufbewahren. Das war es schon. Bei beginnenden Kopfschmerzen die Fingerkuppe mit Öl befeuchten und die Schläfen damit massieren. Es ist nicht zum Einnehmen gedacht!


Hildegard von Bingen, die Gemmotherapie und die Schüler

Zugegeben, wir haben das Rezept abgewandelt. Hildegard von Bingen hat "Baumöl" verwendet und es ist anzunehmen, dass ihr Kloster zu ihrer Zeit Olivenöl aus Griechenland oder Italien bezogen hat. Wer es also wirklich nach Hildegard von Bingen zubereiten möchte, kann auf Olivenöl ausweichen und sich an oben notiertes Originalrezept klammern. Ich persönlich finde Olivenöl äußerlich angewendet schrecklich penetrant im Geruch. Daher weiche ich lieber auf Mandelöl aus. Es hat einen lieblicheren Eigenduft und man riecht nach einer Massage nicht wie ein antiker Olympionike nach einer Runde Allkampf. Auch zieht es deutlich schneller ein.
Hildegard schrieb nichts vom Anquetschen der Knospen. Ich hab das mit dazu genommen, damit die Kinder mal den Mörser verwenden können und das Gefühl haben, für das Öl auch noch etwas "getan" zu haben, außer es nur zu übergießen und zu warten. Pädagogen eben.
Gerne hätten wir ein natürliches Etikett aus Karton oder Elefantenpapier genommen, aber all zu
leicht saugt der Karton das Öl auf, das beim Verwenden auch mal an der Flasche entlang tropft
und dann verschmiert alles und sieht nicht mehr schön aus. Ausnahmsweise also hier das Etikett
in Plastik für die Ewigkeit laminiert.

Gemmotherapie - altes Wissen neu entdeckt

Ob es nun die Massage ist, die die Kopfschmerzen lindert oder die Inhaltsstoffe der Apfelknospen, darüber lasse ich mal die Pharmakologen und Physiologe diskutieren. Die Gemmotherapie, also die medizinische Anwendung von Knospen aller Art, ist eine eher noch unbekannte, aber letztendlich schon sehr alte Wissenschaft. Seltsam, das da noch kein neuer Hype/Trend draus geworden ist. Wenn das jemand beginnen möchte, bitte! Wenn dann jemand reich damit wird, wäre es schön, wenn er dann ein paar Euro für meine Schul-Apfelsaftpresse spenden würde (mich dafür einfach anschreiben). Wahrscheinlich verhält es sich mit den Knospen, wie mit dem Tannentee. Zu billig, zu leicht erhältlich, also wird es nicht verkauft, ehe da nicht jemand mit viel Aufwand und Geld eine riesige Marketingmaschinerie in gang bringt um so etwas Einfaches wie Knospen-Produkte zu verkaufen und alle denken wie toll und einmalig das denn ist, dabei ist das Wissen schon uralt. Nur wer kann heute noch Altdeutsch lesen?

Apfelöl als "Nasen-Bonbon"

Meine Schulkinder jedenfalls sind echte "Schnüffelnasen". Ihr Apfelknospenöl musste natürlich irgendwie auch nach Apfel riechen. Also waren wir so frei und haben noch ein paar Tropfen Apfelöl zugefügt. Hildegard möge mir verzeihen, aber auf diese Weise kann man ihr verstaubtes Wissen wieder an ganz junge Menschen bringen. Und das Öl ist jetzt "der Hammer". Leider habe ich keinen Anbieter gefunden der Bio-Apfelöl als Parfümöl anbietet.

Apfelknospenöl als Massageöl gegen Kopf- und Bauchschmerzen

Hildegard empfahl ihr Öl übrigens nicht nur bei Kopfschmerzen, sondern auch bei Leber- und Milzschwäche, bei Bauchschmerzen und Sodbrennen. In dem Fall den Bauch an der entsprechenden Stelle damit salben. Ob es hilft? Allein eine Massage tut ja oft schon Wunder und da braucht es auch kein Kopfschmerzen verursachendes überteuertes Massageöl, da hilft auch ein selbst hergestelltes Apfelknospenöl. Ob das nun der Effekt der Wirkstoffe aus der Gemmotherapie ist oder ein Placebo-Effekt spielt für mich keine Rolle. Meinen Kindern hilft es im 90% der Fälle, wahrscheinlich weil sie wissen, dass das die Mama gemacht hat und in so einem Öl viel Liebe steckt - und die ist unbezahlbar und ohnehin heilsam.

Welches Öl kann man verwenden?

Jedes. Das Rezept funktioniert mit Mandelöl...Rapsöl...Sonnenblumenöl...Haselnussöl... Hauptsache Öl. Für mich ist vor allem der ökologische Aspekt wichtig: Hauptsache heimisches Öl. Wenn ihr eine Ölmühle in eurer Nähe habt, dann nehmt bitte das Öl von dort. Regional ist immer besser und der lokale Produzent freut sich und ihr könnt euch evtl. wieder mit jemandem netten unterhalten - so richtig von Aug zu Aug, nicht per SMS.

Bitte nur in Fingerhut-Mengen Knospen sammeln

Am Besten setzt man das Öl mit Knospen an, wenn die Obstbäume, so wie jetzt ohnehin geschnitten werden. Dann fällt so viel Schnittgut an, das gibt Knospen im Überfluss.  Also nicht  herausgehen und aufs grade Wohl Apfelknospen von fremden Bäumen zupfen. Wer keinen eigenen Apfelbaum hat, fragt den Bauern in seiner Nähe, wann er seine Apfelbäume schneidet. Er gibt euch gewiss gern ein paar Schnittgut-Zweige mit. Bei wild wachsenden Bäumen gilt das Prinzip: Die Sammelmenge von Knospen spielt sich im Fingerhut-Bereich ab, die von Kräutern in Körben und die von Äpfeln in Säcken. Es reicht also eine halbvolle Streichholzschachtel für den persönlichen Bedarf!

Apfelknospenöl-Reste für die Holzmöbelpflege

Stillleben in Öl. Apfelknospen geben ihre öllöslichen Wirkstoffe im Laufe einer Woche ans Öl ab,
in dem sie eingelegt werden. Täglich schütteln und zimmerwarm stellen fördert den Vorgang.
Danach das Öl filtern und abfüllen. Hält sich bis zu 6 Monaten und kann nach Ablauf der Zeit
zur Holzmöbelpflege verwendet werden.
Bei uns hält sich das Öl etwa 4- 6 Monate, dann ist es entweder aufgebraucht oder wird 1:1 mit Salz vermischt und zur Holzmöbelpflege genutzt. Richtig, zur Holzmöbelpflege. Also nicht wegschütten! Die alten Griechen haben mit einen Olivenöl-Salz-Gemisch ihre Holzboote gepflegt.  Ich nutze es für meinen unbehandelten Holztisch auf der Terrasse (ja, der auf den Fotos) und für die Außenseite der Fensterrahmen, an denen der Lack im Laufe der Jahre dann doch seinen Geist aufgegeben hat. Aber auch mein Schreibtisch und diverse Holzregale im Innenbereich sind schon in den Genuss dieses Öls gekommen. Unbehandelte Holzmöbel saugen das Öl binnen weniger Minuten vollständig auf. Danach ist es ein Tick satter in der Farbe und sieht einfach wieder frisch aus.
Übrigens zieht Olivenöl wie Mandelöl gleichermaßen in unbehandeltes Holz ein. Auch da macht es keinen Unterschied, welches Öl ihr verwendet.
Dennoch: Ihr braucht jetzt keine 20 l Apfelknospenöl anzusetzen. Ein halber Liter ist für den Hausgebrauch vollkommen ausreichend. Seid nicht gierig! Die Natur bietet zu jeder Jahreszeit irgendetwas, das hilft und man hat die Schränke nicht so voll.

Ein nettes Wellness-Geschenk: Apfelknopsenöl nach Hildegard von Bingen.

Kurioses zum Schluss -  Holzbündel für Nagetiere im Internetshop

Schüler: "Du, Sindy, was ist eigentlich so ein Büschel voller Apfelzweige für Nagetiere wert, wenn wir die verkaufen?"
Mal nachgucken. Apfel gibt es nicht, aber Weide. Krass! 2,49 Euro für 20 Bleistift lange Stücke plus 1,99 Versandkosten. Kauft so was jemand? 83 Bewertungen...muss wohl jemand kaufen...Uhi! Wie viele Nagerhölzer können wir aus dem Verschnitt herstellen? Ach du Schande. Das wäre eine Apfelsaftpresse für meine Schulprojekte!
Sindy: "Ähm. 2,50 Euro."
Schüler: "Echt?! Boah, cool. Dann wird die Schule reich."
Ich verkneife mir ein Lachen Anbetracht von 83 Bewertungen. Schön wäre es, den Schulen fehlt es wirklich an Geld.

Meine Schüler fanden die  Stunde mal wieder super. Die salben jetzt die von Kopfschmerzen geplagten Lehrer mit Apfelknospenöl. HA! Ich hoffe, euch hat es auch Spaß gemacht und freue mich wie immer über Kommentare und Bestellungen für Nagerhölzer. Hab ich schon erwähnt, das ich für eine Apfelsaftpresse sammel?

2 Kommentare:

  1. Hallo Sindy,

    Dein Artikel ist Klasse. Wie wird man denn Streuobst-Pädagoge?

    Viele Grüße,
    Sabrina

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  2. Hallo Sabrina,
    auf die Ausbildung bin ich mehr per Zufall gestoßen. Die geschichte im einzelnen zu erzählen wäre hier zu lang. Wichtig aber: Bei uns im Raum war der Landschaftserhaltungsverband Rhein-Neckar e.V. zusammen mit der Böblinger Streuobstwiesenschule für die Ausbildung zuständig. Wenn du daran Interesse hast, dann schau doch einfach hier einmal vorbei: http://www.streuobst-paedagogen.de/ Über die Kontaktseite kannst du Beate Holderied mal fragen, wo und wann die nächste Ausbildung bei dir in der Nähe stattfindet.
    Ganz liebe Grüße Sindy

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