August ist der Kornelkirschen-Monat. Da die Früchte nicht mit einem Mal reif werden, sondern nach und nach, lohnt es sich die nächsten Tage und Wochen immer mal wieder an den selben Büschen vorbeizulaufen und die reifen Früchte zu pfücken. Dabei muss man schon schnell sein, denn Amsel, Drossel, Fink und Star lieben die roten Beeren ebenso. Zu Hause angekommen sollte man erst mal ein Fruchtmus daraus herstellen oder die Beeren entsaften. Danach kann man sie zu allerlei Leckereien wie der süß-sauren Kornelkischensoße verarbeiten oder - ganz klassisch - zu Marmelade.
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Kann man nicht essen? Oh doch! Kornelkirschen sind z.B. zu Marmelade verarbeitet ausgesprochen lecker. |
Zutaten für die Kornelkirschenmarmelade:
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Kornelkirschenmus, Birnen, Zitrone,Gelierzucker und fertig ist die Marlemade. |
- ca 700g Kornelkirschen
- 2 süße Birnen
- 250 g Gelierzucker (1:3), Achtung: Das ist nur eine 1/2 Päckchen!
- Saft einer Zitrone
Zubereitung:
Die Kornelkirschen mit wenig Wasser einige Minuten weich dünsten und durch die Flotte Lotte drehen. Es sollten etwa 400-500 g Fruchtmus ergeben. Die Birnen schälen und sehr klein schneiden und mit dem Fruchtmus, dem Zitronensaft und Gelierzucker nach Packungsanleitung zu Marmelade kochen. Bei der Gelierprobe testen, ob man evtl. noch Zucker hinzufügen muss, da die Säure des Kornelkirschen von ihrem Reifegrad abhängig ist. Die heiße Marmelade in Gläser füllen und einige Minuten umgedreht zuziehen lassen.
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Hier kann man ein paar Tage lang immer mal wieder zum Pflücken vorbeilaufen.
Kornelkirschen reifen nicht alle zeitgleich. |
Sonstiges:
- Wer sehr viele Kornelkirschen hat, kann die Menge im Rezept auch verdoppelt, um ein ganzen Päckchen Gelierzucker zu verarbeiten.
- Das ungesüße Fruchtmus lässt sich auch einfrieren und bei Bedarf weiterverarbeiten.
- Ganz reife Kornelkirschen sind kaum noch sauer und erinnern vom Geschmeck her entfernt nach Gummibärchen. Allerdings zermatschen solche Früchte beim Pflücken sehr schnell, bzw fallen sie schon vom Busch, noch bevor man die Hand drunter hat. Rote, aber noch relativ harte Kornelfrüchte reifen nach dem Pflücken noch ein wenig nach. Es macht also nichts, wenn man gesammelte Füchte 1-2 Tage stehen lässt, um dann den selben Busch noch einmal aufzusuchen und noch eine Ladung Kornelkirschen pflückt, weil man vielleicht beim ersten Mal nicht genug zusammenbekommen hat.
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