Bärlauchlikör ist ein Heillikör! Man trinkt ihn esslöffelweise bzw. im Likörglas. Mehr schafft man aber auch nicht. Danach ist man geheilt. |
Zutaten für einen Heillikör mit Bärlauch
Ein Heillikör gegen Altersbeschwerden und Magenverstimmung: Bärlauchlikör |
- 250 ml Weißwein
- 1 Handvoll kleingeschnittener Bärlauch
- 250 ml Wasser
- 250 g Zucker
Herstellung von Bärlauchlikör
Den Wein mit dem Bärlauch aufkochen und etwas ziehen lassen. Solange den Zucker mit dem Wasser vermischen, dann den Bärlauch abseihen und den aromatisierten Wein mit der Zuckerlösung vermischen.Wie schmeckt Bärlauchlikör?
Ums kurz zu machen: Scheußlich. War gar nicht mein Geschmack. Süß und Knoblauch. Aber es hilft! Da will man unter Garantie nicht alt werden und vergisst ganz schnell seine Zipperlein.Im Nachhinein muss ich aber sagen: Das Rezept hat einen riesengroßen Fehler! Die Wirkstoffe, die den Bärlauch nämlich so gesund machen, werden beim Kochen weitestgehend zerstört! Ob unsere Altvorderen daran gedacht haben? Ich wage es mal zu bezweifeln. Wer daraus einen Heillikör machen will, der sollte das Rezept wie folgt abwandeln: Statt Wein lieber Obstschnaps verwenden und den frischen Bärlauch einfach einen Tag darin extrahieren lassen, evtl. die Blätter vorher noch mal mit dem Nudelholz überrollen. Dann das kalte Zuckerwasser mit dem Bärlauchextrakt zusammenschütten. Am Geschmack wird sich allerdings nichts ändern, aber die gesundheitliche Wirkung dürfte ungleich größer sein - theoretisch. Praktisch müsste das eine Laboranalyse klären. Das ist was, was mal ein pharmazeutisches Labor untersuchen müsste. Gibt noch vieles, das in der Naturheilkunde nicht untersucht wurde.
Doch mit so einen scheußlich Geschmack kann ich den Bärlauch nicht verabschieden. Schnell noch was Leckeres hintendran:
Bärlauchchips
Bärlauchchips: schnell, simpel, lecker und gegessen hat sie bisher kaum einer. |
Geölt, gesalzen und bereit in den Ofen zu kommen. Bärlauchchips backt man, das spart ein wenig Öl. |
Hallo Sindy,
AntwortenLöschenda hab ich doch gerade vor ein paar Tagen an frische Brennesseln gedacht und dass ich bald wieder eine leckere Quiche daraus machen möchte........da fielst du mir natürlich auch ein. Und heute habe ich mal wieder etliche deiner Beiträge nachgelesen.Ach, wie schön. Du machst das so nett. Ich habe auch eine, nein mehrere Ideen für unsere diesjährige Veilchenschwemme bekommen. Wann soll ich ernten? Morgens, mittags, abends? Warst du schon in den Nesseln?
Muss mal sehen, wann ich dazukomme, denn derzeit haben wir viel um die Ohren. Oder sollen wir gemeinsam losziehen?
Ganz lieben Gruß von Susanne
Hallo Susanne,
AntwortenLöschenMittags ist prinzipiell die beste Zeit Blüten zu sammeln, dann wenn sich der Nektar in den Blüten sammelt. Morgens ist da zu viel Morgentau drin, abends stellen die Blüten die Nektarproduktion ein (außer die Nachtblüher wie Nachtviole). Rezept kommt die Tage auch mal wieder mit Brennesseln. Steh natürlich jeden Tag in meinen Lieblingen :)
Wünsch dir freie Ohren und bin allzeit bereit mit Dir im Grün zu verschwinden, um das aufzuessen :)
Liebe Grüße aus den Nesseln
Hallo Sindy,
AntwortenLöschenich hab einfach keine Brennesseln im Garten (Matthias wollte nicht, dass ich sie stehen lasse, buhu....). Doch zuerst gibts Veilchen: die Kinder freuen sich schon drauf.
Bis bald Susanne