Ubiquitär anzutreffen: Der Spitzwegerich. |
Sammeltipps:
Beste Sammelzeit ist April bis Mai. Spitzwegerich wächst nahezu überall und ist eine der am unkomplizertesten zu sammelnden Pflanzen. Die Verwendung der Blätter ist ganzjährig möglich, allerdings ist der Frühling die klassische Sammelzeit für Wildkräuter.Zutaten für Spitzwegerichsirup:
- Spitzwegerichblättern (zwei richtig dicke Sträuße für etwa 1 l)
- 1 kg Zucker
- eine Prise Geduld
Zucker und Spitzwegerich. Mehr braucht es nicht. Der Sirup ist nach 8 Wochen Ziehzeit dunkelbraun. |
Zubereitung:
Die Wegerichblätter kurz waschen, trockenschleudern und kleinschneiden.abwechselnd Spitzwegerich-Kleinschnitt und Zucker in ein großes, luftdicht verschließbares Glas schichten und nach jeder Zuckerschicht leicht andrücken. Mit einer Zuckerschicht abschließen. Das Glas sollte Randvoll sein. Den Rand säubern und das Glas gut verschießen und an einen dunklen, kühlen Ort mit gleichbleibenden Temperaturen 8 Wochen ziehen lassen. Dann abseihen und in Flaschen füllen.
Der fertige Spitzwegerichsirup. |
Sonstiges:
Manche Leute vergraben den Sirup zum Ziehen im Garten. Das Loch dafür muss aber mindestens 1/2 Meter tief sein, denn es geht um gleichbleibende Temperaturen. Markiert euch die Stellen. Ihr könnte nun noch magischen Beschwörungsformeln sprechen und nackt im Kreis bei Vollmond um das Erdloch herum tanzen, aber der Sirup gelingt auch ganz ohne großen Schnickschnack.Die Haltbarkeit des Sirups beträgt ca 6-8 Monate, im Kühlschrank auch länger.
Hallo Sindy, kann ich den Sirup auch mit Honig machen?
AntwortenLöschenGrüße Gisela
Hallo Gisela,
AntwortenLöschenja das geht. Am besten nimmt man dafür Blütenhonig, der nicht cremig gerührt wurde. Der Geschmack verändert sich etwas, aber nicht zum Schlechteren. Einfach anders. Einfach lecker.
Liebe Grüße aus den Nesseln
Sindy