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Mädesüß hat einen sehr intensiven,
süßen Geschmack - perfekt für Desserts. |
Mädesüß ist eine der Pflanze, die erst jetzt, Ende Juni / Anfang Juli in die Blüte geht. Zu finden ist die meist an Ufer oder auf Au-Wiesen oder ähnlich feuchten Standorten. Ich hab sie als "Kaugummi-Pflanze" schon als Kind geliebt. Ihr Geruch ist süß-würzig und erinnert stark an Zahnpflegekaugummis. Die Besonderheiten des Mädesüß könnt Ihr demnächst unter Pflanzenpower nachlesen. Doch erst mal wird gegessen - oder besser: genascht :-). Diesmal einen Dessert: Mädesüßpudding.
Zutaten für Mädesüßpudding
- 8 Blütenstände vom Mädesüß
- 400 ml Sahne
- 4 Blatt Gelatine
- 3 El Zucker
Zubereitung:
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Die Menge der Zutaten für
Mädesüßpudding sollte verdoppelt
werden, dann gelingt sie einfach besser.
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Die Blüten abzupfen und in 200 ml Sahne mit dem Zucker kurz aufkochen und mindestens 30 min ziehen lassen (geht auch über Nacht, dann ist der Geschmack sehr intensiv). Die Sahne durch ein Sieb gießen und noch mal kurz erwärmen. Die Gelatine einweichen, ausdrücken und in der warmen Sahne auflösen. Wenn die Gelatine anzieht, die andere Hälfte der Sahne aufschlagen und unter die Creme heben. Wer mag kann die Creme in einen Spritzbeutel füllen und dekorativ anrichten. Dafür eigenen sich Johannisbeeren sehr gut.
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Mädesüßpudding mit Schokoladenraspeln - muss ja nicht immer Vanillepudding sein. |
Sonstiges:
Im Bild habe ich das Rezept lediglich mit der Hälfte der Zutaten bereitet, was ein wenig schwierig war, da 100 ml Sahne mit Mädesüß schwer aufzukochen und aufzuschlagen sind (es bleibt fast nichts mehr übrig im Topf nach dem Erwärmen). Deswegen ist der Pudding weniger "fluffig" geworden, als gewohnt. Lecker war es dennoch - nur leider viel zu schnell aufgegessen :-(
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